Das Tagebuch der Anne Frank

 

„Du weißt längst, dass mein liebster Wunsch ist, einmal Journalistin und später eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ob ich diese größenwahnsinnigen (oder wahnsinnigen) Neigungen je ausführen kann, das wird sich noch zeigen müssen, aber Themen habe ich bis jetzt genug.“ – Anne Frank, Tagebucheintrag am 11. Mai 1944

Anne Frank ist 13 Jahre alt, als sie ein rot kariertes Tagebuch zu ihrem Geburtstag geschenkt bekommt. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie in Amsterdam, nachdem sie aufgrund von Verfolgung 1934 aus Frankfurt am Main fliehen musste. Als ihre Schwester Margot am 5. Juli 1942 den Aufruf zum „Arbeitsdienst nach Deutschland“ erhält, ist eines klar: Die Familie muss untertauchen, um ihre Deportation in ein Konzentrationslager zu verhindern. Im Hinterhaus der Firma des Vaters Otto Frank lebt die Familie fortan verborgen. Anne schreibt über ihre alltäglichen Erlebnisse und Ängste und findet in ihrem Tagebuch ihren ganz persönlichen Freiraum – eingesperrt in Räumen hinter einem Drehschrank.

2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges – Michael Schachermaier inszeniert und adaptiert den Klassiker „Das Tagebuch der Anne Frank“.

Leyb-Anouk Elias (dej/deren) spielte die Rolle der Anne Frank bereits an anderen deutschen Theatern und nun am Altonaer Theater. Besonders interessant ist, dass dej mit Anne Frank verwandt ist, deren Großvater war der Cousin von Anne Frank.

Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten, inkl. Pause

Das Programmheft können Sie sich hier anschauen.

Szenenfotos Download

Foto: G2 Baraniak

Trailer: Siegersbusch Film


Exklusive Vorstellung für Schulen am 13. Februar 2025 um 11 Uhr | Podiumsgespräch mit Nachkomm:innen von NS-Verfolgten in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme um 9:45 Uhr 

DIE SCHULVORSTELLUNG IST AUSVERKAUFT!

Bei Fragen und Ticketwünschen wenden Sie sich an unsere Theaterkasse unter 040 3990 5870 oder per E-Mail an tickets@altonaer-theater.de oder an das Abonennt:innenbüro (Mo-Di und Do-Fr, 11 – 15 Uhr) unter 040 870 009 00.
Preise für Schulgruppen (ab 10 Personen): 10 € pro Karte, inklusive HVV

Informationen zu dem Podiumsgespräch:
Familienbiografische Bezüge zur Geschichte des Nationalsozialismus: Nachkomm:innen von NS-Verfolgten aus Hamburg berichten

Die Themen Flucht, Angst und Durchhaltewillen sowie Täter:innen und Helfer:innen spielen für die Beschäftigung mit der Geschichte von Anne Frank eine wichtige Rolle. Sie sind aber auch für die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von NS-Verfolgten an anderen Orten in Europa, auch in Hamburg, von Bedeutung – und sie prägen die Nachkomm:innen dieser Verfolgten bis heute.
Vier Nachkomm:innen, die im Rahmen des Projektes „Welche Stimme haben wir?“ der KZ-Gedenkstätte Neuengamme an der Entwicklung einer Online-Ausstellung und von Materialien für die Bildungs- und Erinnerungsarbeit mitwirken, sprechen vor der Aufführung über die Verfolgung ihrer Verwandten, die Bedeutung ihrer Familiengeschichten für ihre Identität und ihre Wünsche für ein nachhaltiges Erinnern. Die Verwandten der Podiumsgäste wurden von den Nazis aus politischen, antisemitischen, rassistischen und sozial-rassistischen Gründen verfolgt. Moderiert wird das Gespräch von Ansgar Tonya Karnatz und Swenja Granzow-Rauwald, Mitarbeitende im Projekt „Welche Stimme haben wir?“.

Ansprechpartnerin für das Projekt ist Swenja Granzow-Rauwald. Mehr Informationen zu „Welche Stimmen haben wir?“ können Sie hier finden.

„Welche Stimmen haben wir?“ von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ist ein Projekt der Bildungsagende NS-Unrecht und wird gefördert durch das Bundesministerium für Finanzen und der Stiftung evz.


Vorstellungen mit Einführung durch Dramaturgin Stine Kegel oder Oberspielleiter Georg Münzel:

Mittwoch, 22.01.2025 | 19:30 Uhr
Freitag, 31.01.2025 | 19:30 Uhr
Donnerstag, 06.02.2025 | 19:30 Uhr
Donnerstag, 13.02.2025 | 19:30 Uhr

Die Einführungen finden immer um 18:45 Uhr im Theatersaal statt und benötigen keiner weiteren Anmeldung.

Vorstellungen inklusive Nachgespräch mit dem Ensemble:

Samstag, 08.02.2025 | 19:30 Uhr
Am 08. Februar findet das Tischgespräch „Die Stunde danach“ mit Dramaturgin Stine Kegel, Frank Howaldt, dem Ensemble und Gästen statt. Mehr Infos zu „Die Stunde danach“ finden Sie hier.

Samstag, 15.02.2025 | 19:30 Uhr
Am 15. Februar findet ein Nachgespräch mit dem Ensemble, Gästen sowie Dramaturgin Stine Kegel und Oberspielleiter Georg Münzel statt.

Die Nachgespräche finden im Anschluss an die Vorstellung statt und benötigen keiner weiteren Anmeldung.

Premiere am 18. Januar 2025

Vorstellungen bis 16. Februar 2025

Regie und Bühnenfassung Michael Schachermaier
Bühne und Kostüme Malte Lübben
Musikalische Leitung Christoph Kähler
Mit Len Bartens, Leyb-Anouk Elias (dej/deren), Markus Feustel, Nils Höddinghaus, Christoph Kähler, Benjamin Lew Klon, Anne Schieber und Magdalena Suckow