Der Vorleser
Schauspiel nach dem Roman Bernhard Schlink
Mit 15 begegnet Michael der deutlich älteren Hanna. Sie wird seine erste Geliebte, voller Zuwendung und Zärtlichkeit, aber auch schroff, reizbar und tyrannisch. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder.
Bernhard Schlinks Roman wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt und avancierte zum internationalen Bestseller. Einfühlsam und genau untersucht er das Verhältnis von Liebe und Schuld vor dem Hintergrund der deutschen NS-Verbrechen und nähert sich dem Geschehen über den Vorgang des Erinnerns – suchend, fragend und im Bewusstsein, wie sehr unsere Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmt.
Fotos: G2 Baraniak
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Theater Tischgespräch am 28.02.2024 im Anschluss an die Vorstellung im Café Oelsner
Mit Pastor Frank Howaldt (Christianskirche) und Mitgliedern des Ensembles
Premiere am 28. Januar 2024
Vorstellungen bis 01. März 2024
Bühnenfassung | Mirjam Neidhart |
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Regie | Kai Hufnagel |
Ausstattung | Ulrike Engelbrecht |
Mit | Tobias Dürr, Sina-Maria Gerhardt, Johan Richter, Anjorka Strechel, Franziska Schulze |
Aufführungsrechte | DIOGENES VERLAG AG ZÜRICH |
- Das richtige Stück zu dieser Zeit.Hamburger Abendblatt
- Die Premiere des Bestsellers von Bernhard Schlink thematisiert Schuld und Vergangenheitsbewältigung und begeistert mit Ensemble.Hamburger Abendblatt
- Es ist beeindruckend, wie überzeugend Johan Richter den Teenager Michael Berg spielt.Hamburger Abendblatt
- Richter und Strechel gelingt es, eine Nähe herzustellen, wie sie Schlink in seinem Roman beschrieben hat.Hamburger Abendblatt
- Auch Ulrike Engelbrechts Bühne passt perfekt zu dieser begeistert aufgenommenen Inszenierung.Hamburger Abendblatt
- „Der Vorleser“ ist gerade das richtige Stück zur Zeit und ein literarisches Beispiel für das „nie wieder“.Hamburger Abendblatt
- Genau so fabelhaft wie die zwei (Anjorka Strechel und Johan Richter) ist ein dreiköpfiger Sprechchor. Er hat das Erzähler-Ich auf mehrere Schultern verteilt.NDR 90,3
- Johan Richter glaubt man jede Regung. Er spielt einfach großartig.NDR 90,3
- Regisseur Kai Hufnagel erzählt die schwere Geschichte luftig, offen, ohne sie plakativ zu überzeichnen.NDR 90,3
- Der hochkonzentrierte Theaterabend zeigt die ganze Ambivalenz dieser abgrundtiefen Geschichte. Er stellt die eine Frage: "Was hättest du getan?"NDR 90,3