Der Vorname
Von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Wolfgang Borchert Theater, Münster
Ein gemütlicher Abend mit marokkanischem Essen – dazu laden Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth deren Bruder Vincent, seine schwangere Frau Anna und den langjährigen Freund Claude, Posaunist im Rundfunkorchester, ein. Doch mit dem entspannten Zusammensein in der sonst so liberalen Intellektuellenrunde ist es bald vorbei. Denn Vincent enthüllt den fassungslosen Freunden den Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes. Die Anwesenden sind entsetzt, die Toleranzgrenzen überschritten und die gepflegte Konversation läuft aus dem Ruder. Plötzlich kommen höchst unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht, und der familiäre Abend steuert auf eine Katastrophe zu. Ein Feuerwerk aus Wortwitz und Situationskomik, das tief blicken lässt.
Alexandre de la Patellière und Matthieu Delaporte sind seit vielen Jahren erfolgreiche Drehbuchautoren. DER VORNAME ist ihr erstes Theaterstück. Die Uraufführung erfolgte am Théâtre Édouard VII in Paris und hat seitdem Kultstatus: Seit drei Jahren läuft es vor ausverkauftem Haus. 2012 kam die Verfilmung in die Kinos.
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Nur am 25. Juni 2014
Aus dem Französischen von | Georg Holzer |
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Regie | Kathrin Sievers |
Bühne und Kostüme | Annette Wolf |
Mit | Florian Bender , Sven Heiß, Jürgen Lorenzen, Mara S. P. Stroot, Sabrina vor der Sielhorst |
- Der Abend macht einfach Spaß in der Art, wie die bissigen Pointen vom fünfköpfigen Ensemble kredenzt werden – auf den Punkt.Westfälischer Anzeiger
- Was für Überraschungen das Leben für uns bereithält! Aus einer wortgewandten, aber harmlosen Diskussion um den Vornamen für ein noch nicht geborenes Kind entwickelt sich eine faszinierende, atemberaubende Familienschlacht. Feinsinniges, perfekt getimtes und quicklebendiges schauspielerisches Zusammenspiel machen diese Inszenierung zu einer tour de force!Die Jury der Privattheatertage 2014