Frühstück bei Tiffany
Von Truman Capote
1958 landete Truman Capote einen Bestseller mit seiner Geschichte über eine hinreißende junge Frau. Die Verfilmung mit Audrey Hepburn als Holly Golightly wurde ein Welterfolg, das Lied „Moon River“ ein Hit. Sehen Sie jetzt die kongeniale Bühnenfassung von Richard Greenberg.
Im New Yorker Partytrubel der 1940er Jahre ist die fast neunzehnjährige Holly eine geheimnisvolle Ausnahmeerscheinung. Sie mischt das Nachtleben auf und bezaubert die Männer durch ihre Ausstrahlung, ihre Schlagfertigkeit und ihren entwaffnenden Charme. Sie lässt sich zwar gerne von ihnen einen luxuriösen Lebensstil finanzieren, bewahrt aber immer ihre Freiheit. Manchmal jedoch, wenn ihr alles zu viel wird, gibt es nur einen Ort, der sie beruhigt: Tiffany, der berühmte Juwelier in der Fifth Avenue mit seinen glitzernden Diamanten in der Auslage.
Hollys Nachbar, ein junger Schriftsteller, den sie, obwohl er anders heißt, stets Fred nennt, beobachtet ihr turbulentes und glamouröses Leben, während er versucht, seine eigene Existenz zu ordnen und seine Karriere voranzutreiben. Und er verfällt ihrem Charme, obwohl sie ihn davor gewarnt hat, sich in ein wildes Geschöpf wie sie zu verlieben…
Audrey Hepburn hat der Holly Golightly in der Verfilmung von 1961 ein unsterbliches Gesicht verliehen. Erleben Sie ihre hinreißende Geschichte jetzt in der gelobten Broadway-Version auf der Bühne.
Eine Kooperation mit den Schauspielbühnen in Stuttgart
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten inkl. Pause
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Stefanie Wittgenstein von NDR 90,3 über „Frühstück bei Tiffany“:
Premiere am 20. November 2022
Vorstellungen bis 26. Dezember 2022
Für die Bühne bearbeitet von | Richard Greenberg |
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Deutsch von | Ulrike Zemme |
Regie | Benjamin Hille |
Ausstattung | Barbara Krott |
Mit | Achmed Ole Bielfeldt, Daniel Große Boymann, Josepha Grünberg, Sorina Kiefer, Reinhold Weiser, Philip Wilhelmi |
- Die Roman-Inszenierung ist toll besetzt, findet einen eigenen Ton und bedient trotzdem auch Nostalgiker und Audrey-Hepburn-Fans.Maike Schiller, Hamburger Abendblatt
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Ihre (Josepha Grünberg) Energie, ihr Charme und im besten Sinne auch ihre Unverfrorenheit sind es, die den Abend vor allem tragen. Nicht zu scheitern, wäre das Minimalziel gewesen, aber ihr Spiel geht weit darüber hinaus. Sie erinnert fraglos an Audrey Hepburn, dafür sorgen schon Maske (Maria Heidemann) und Kostüm (Barbara Krott).
Grünberg findet aber zugleich etwas Eigenes in ihrer Holly, zeigt sie handfester, vielleicht auch noch eine Spur unabhängiger. (...) Neben ihr behauptet sich Philip Wilhelmi mit Geduld und ruhiger Präsenz.Maike Schiller, Hamburger Abendblatt - Regisseur Benjamin Hille hat das vielschichtige Stück stimmig und zügig in Szene gesetzt. Unterhaltsam karikiert er die großkotzigen Kerle (unter anderem gespielt von Achmed Ole Bielfeldt und Reinhold Weiser) einer glamourösen Halbwelt und erzählt einfühlsam von Glanz und Elend des American Dream.Brigitte Scholz, Hamburger Morgenpost
- Das Ensemble jedenfalls ist durch die Bank hervorragend, auch Achmed Ole Bielfeldt und Reinhold Weiser, die wie Daniel Große Boymann mehrere Rollen übernehmen und Holly bei Bedarf „das rote Elend“ weglachen. Sorina Kiefer sorgt nicht nur im Gesang, sondern unter anderem als Hollys beste Feindin Mag für Glamour.Maike Schiller, Hamburger Abendblatt
- Zeitlose Geschichte geht zu Herzen.Brigitte Scholz, Hamburger Morgenpost
- Auch wenn Benjamin Hille in seiner gelungenen Inszenierung nicht der Nostalgie verfällt, bedenkt er doch ein gewisses Sentimentalitätsbedürfnis.Maike Schiller, Hamburger Abendblatt
- Was die mit „Moon River“, Jazz- und Westernklängen musikalisch untermalte, melancholisch gefärbte Liebesgeschichte um zwei einsame junge Glückssucher zum Erfolg macht, ist die großartige Leistung des sechsköpfigen Ensembles. Schauspielerische Glanzleistungen zeigen allen voran Josepha Grünberg und Philip Wilhelmi als Holly und Fred.Brigitte Scholz, Hamburger Morgenpost
- Für jede Menge Pointen und knackige Kurzporträts sorgen Sorina Kiefer, Daniel Große Boymann, Achmed Ole Bielfeldt und Reinhold Weiser, die jeweils in unzählige Charaktere schlüpfen und prägnante, ironische oder tragische Auftritte daraus machen.Reutlinger General-Anzeiger
- Als Josepha Grünberg die Bühne betritt, ist es – rein optisch – ein Déjà-vu: Holly, wie sie im kulturellen Gedächtnis abgespeichert ist. (…) Josepha Grünberg macht ihre Sache gut (…) „Man darf sein Herz nicht an wilde Geschöpfe binden“, sagt sie zu Fred. Er wird von Philip Wilhelmi gespielt, der auch als Erzähler den Abend souverän zusammenhält (…) Auch als Josepha Grünberg (…) „Moon River“ singt, geht die Tragik dieser brüchigen Figur in süßer Melancholie auf.Stuttgarter Zeitung